Unser Bridgeclub feiert in diesem Jahr sein 65-jähriges Bestehen und hat aus diesem Grund am 8. Juni zu einem großen überregionalen Jubliäumsturnier in den Golfclub Papenburg eingeladen. Die Resonanz war groß: Aus vielen Regionen Deutschlands sind die Gäste angereist, und auch aus den benachbarten Niederlanden kamen viele Bridgebegeisterte. Mit insgesamt 88 Teilnehmenden wurde daher an 22 Tischen den ganzen Tag Brigde gespielt. Mit Gunthart Thamm konnte der Bridgeclub Papenburg einen bekannten und renommierten Turnierleiter engagieren, der das Turnier souverän von Anfang bis Ende leitete.
In den ersten beiden Durchgängen, zwischen denen zur Mittagspause ein schönes Grillbuffet angeboten wurde, wurde eine Qualifikationsrunde gespielt, sodass nach einer Kaffee- und Kuchenpause im dritten und letzten Durchgang in zwei Gruppen gespielt wurde und für jeweils zwei Paare die Chance auf den ersten Platz bestand.
Für die jeweils ersten drei Plätze lockten Geldpreise, sodass alle ihr Bestes gegeben haben. Dabei hat der Papenburger Club in der -Gruppe sehr gut abgeschnitten und belegte mit den Paaren Marianne Beckmann und Melanie Beckefeld gleichauf mit dem Ehepaar Norda aus Münster den ersten Platz. Den dritten Platz erreichte mit Gitta Hartkens und Gerda Beckefeld ebenfalls ein Papenburger Paar.
In der -Gruppe wurden die ersten drei Plätze von auswärtigen Paaren belegt, den ersten Platz erreichte hier mit Dick Knotterus und Jaap de Wolff ein niederländisches Paar. Jeweils nur knapp dahinter erspielten Helga Stoermer und Lutz Narajek aus Delmenhorst den zweiten und Vera Waaga und Norbert Keßler aus dem Tecklenburger Land den dritten Platz.
Der Bridgeclub Papenburg gründete sich 1959, als die Ehefrau des damaligen Chefs der Meyer-Werft Berna Meyer die Idee hatte, dass sich die Sprachbarrieren zu den Frauen der ausländischen Reedereien am besten durch das Bridge-Spiel überwinden ließen. Sie bat also die erfahrene Bridge-Spielerin Gertrud Ohmstede aus Leer, einigen Frauen aus Papenburg dieses schöne Spiel beizubringen. Dabei war auch Helma Beckmann, die als einziges Gründungsmitglied bis heute aktiv am Clubleben teilnimmt und daher von unserer heutigen Vorsitzenden Gerda Beckefeld am Turniertag mit einem großen Blumenstrauß geehrt wurde.
Bridge ist ein Spiel für Jung und Alt, das Alter spielt keine Rolle. So war denn auch die älteste Teilnehmerin beim Jubiläumsturnier stolze 99 Jahre alt!
Unser Club zieht für diesen Tag eine sehr positive Bilanz, sowohl was den reibungslosen Ablauf des Turniers mit einer lockeren Atmosphäre unter den Spielerinnen und Spielern anging, als auch die hervorragende Organisation und Bewirtung durch den Golfclub Papenburg.
Ein großes Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, diesen Tag zu einem gelungenen Höhepunkt in unserem Jubiläumsjahr zu machen, sei es durch ihre Teilnahme am Turnier, gute Laune, Kuchenspenden oder sonstige Spenden oder bei der Mithilfe bei der Organisation! Es war ein toller Tag!
Unsere Bridgereise nach Willingen 20. bis 24. März 2024
Auch in diesem Jahr ist es dem Bridgeclub Papenburg wieder gelungen, eine Bridge-Reise nach Willingen im Sauerland ins schön gelegene Hotel Friederike zu organisieren. Eine familiäre Atmosphäre, reichhaltiges Frühstücksbuffet, abwechslungsreiches kalt-warmes Abendbuffet und ein Spielraum, in dem ungestört die täglichen Turniere, die bei so einer Reise natürlich dazugehören, stattfinden können, machte die erneute Entscheidung für dieses Hotel leicht, sodass am 20. März per Bus die Hinfahrt angetreten wurde.
Zum dritten Mal hintereinander war der Auricher Bridgeclub mit von der Partie, zum ersten Mal hat sich auch der Norderneyer Bridgeclub trotz einer weiten Anreise mit immerhin elf Teilnehmerinnen angeschlossen, sodass insgesamt 36 hoch motivierte Bridgespielende an neun Tischen jeden Tag ein bis zwei Turniere gespielt haben. Bei wechselnden Paarungen und interessanten Verteilungen gab es auf den vorderen Plätzen immer mal wieder schöne Überraschungen.
Wie üblich begannen die Turniere erst am Nachmittag, sodass die Vormittage zur freien Verfügung standen. Viele von uns haben das genutzt, um den Gang über die erst im letzten Sommer neu eröffnete Hängebrücke an der nahe gelegenen Weltskisprungschanze, der Mühlenkopfschanze, zu wagen. Mit gut 660 m Länge ist sie jetzt die längste Hängebrücke Deutschlands, die Aussicht ist atemberaubend. Aber auch das vom Hotel in wenigen Minuten zu Fuß erreichbare Waldgebiet an der Itter mit guten Wanderwegen lud zu kurzen oder längeren Spaziergängen ein.
Auch wenn die Atmosphäre bei den Turnieren sehr entspannt war, sollten Spaß und Unterhaltung natürlich nicht auf der Strecke bleiben. Am Freitagabend haben wir uns statt im Spielraum im Restaurant des Hotels eingefunden, um einen vergnüglichen und geselligen Abend mit viel Gesang und leckeren Getränken zu verbringen. Dass wir dabei nach bekannten Melodien viele Lieder mit toll auf Bridgeanliegen umgedichteten Texten singen konnten, haben wir Georg zu verdanken! Das war wieder einfach wunderbar! Ganz spontan haben sich dann auch einige andere unserer tollen Truppe entschlossen, ein paar Dönskes zum Besten zu geben, sodass es ein rundum gelungener und sehr lustiger Abend geworden ist.
Am Sonntagmorgen, dem 24. März, haben wir nach dem Frühstück die Heimreise angetreten, und unsere Busfahrer Susanne und Andreas haben wie immer dafür gesorgt, dass alle wohlbehalten an ihrem Heimatort wieder angekommen sind.
Und auch in diesem Jahr sagen wir wieder einmal: Das war spitze!